Das Altarfenster der Kirche zu Hoheneiche – E. Jakobus Klonk

Das Altarfenster wurde zu Pfingsten 1991 eingebaut. Entworfen und ausgeführt hat es der Glasmaler und Maler E. Jakobus Klonk aus Wetter bei Marburg.

Er schrieb selbst zu seinem Entwurf:

„„Gerechtigkeit“ und „Diakonie“ waren die mir vorgegebenen Themen, die sich gut in die von mir gesuchte Form einbinden ließen.

Die erdig braun – violette Form hat etwas von einem alten Baumstamm, dessen innere Struktur sehr lebendig ist.

Es sind Bilder zu erkennen, von denen grüne Triebe nach außen hin treiben und zu blühen anfangen. Ein Bild der Hoffnung. Die Bilder sind ganz.in diese Erdstruktur eingebunden, weil sie diese lebendige Form bewirken.

„Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.“ Matthäus 25, 40 Worte aus dem Gericht Gottes, von denen ich ausging.

Blau, als die Farbe des Himmels, der Tiefe und von altersher gottbezogen, kommt ganz von oben herein, dringt in die Erde ein, deckt einen Kranken wie mit einer Bettdecke, fließt zu dem ausschüttenden Krug und dem Brot und Becher, berührt das Dach, das Asyl gewährt, überzieht einen Menschen, der ein rotes Kleid empfängt und bricht ein in Gefängsnisgitter und Stacheldraht.

Rot als Ausdruck der Liebe und der Tat, umgreift die Krankenpflege, bildet das Dach und bezeichnet das Kleid. Das gebrochene Brot und der goldene Kelch dürfen auch an das Abendmahl erinnern und haben deshalb auch einen zentralen Platz.“